Kulturelle Schätze Apuliens: Matera bis Locorotondo

Kulturelle Schätze Apuliens: Matera bis Locorotondo

Matera – die Höhlensiedlung

Gestartet hat die „Städtchen“-Tour in Matera, in der Region Basilikata, nahe der Grenze zu Apulien. Berühmt ist Matera wegen der Höhlensiedlung „Sassi di Matera“, die seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Diese einzigartige Felsenstadt wollte ich mit eigenen Augen erleben.

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An der toskanischen Küste

An der toskanischen Küste

Bevor ich neue Berichte meiner Weiterreise durch Italien ohne Levin verfasse, möchte ich noch von unserer ersten Etappe berichten. Denn hier begann unsere Reise: An der toskanischen Küste. In der Wohnung meines Cousins in Camaiore.

Camaiore erreichten wir nach zwei Tagen. Am San Bernardino überliessen wir das Regenwetter der Nordschweiz, fuhren dem Lago Maggiore entlang, wichen an einem Sonntag Turin aus – ohne Lastwagen – und erreichten die Meeresküste von Toskana im Abendlicht. Die Wohnung meines Cousins – grosszügig, schön und bequem – war ein Geschenk: Sie bot uns genau das, was wir brauchten. Zeit zum Ankommen, zum Einleben und zum gemeinsamen Kochen.

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Mit Hund und Enkel: Erinnerungen an unsere Italienreise

Mit Hund und Enkel: Erinnerungen an unsere Italienreise

Ich werfe den Blick weit hinaus in die azurblaue Bucht und bade meine Augen darin. Süsses, verführerisches Parfüm einer Jasminhecke umgarnt meine Nase. Ich wandere mit Peppina der Küste entlang beim Nationalpark Cilento. Kitschig? Ja – genau das brauche ich jetzt am Ende der ersten Etappe meiner Italienreise mit meinem Enkel, Levin und Peppina, der Golden Retriever Hündin.

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Ebbe, Aufbruch und die Kunst des Reisens

Ebbe, Aufbruch und die Kunst des Reisens

Ich stehe am Meer und es ist Ebbe. Wie soll ich da schwimmen? Ich stelle es mir einfach vor.

So geht es mir jetzt beim Planen mit der Reise nach Italien. Es ist so anders. Wochen vor der Abfahrt schon festlegen zu wollen, wohin die Route führt, auf welchem Campingplatz Levin und ich die Pfannen auspacken und welchen Markt wir an welchem Tag besuchen werden. Es ist für mich eigentlich eine schlichte Überforderung.

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Roadtrip to Bella Italia – 2 Wochen davor

Roadtrip to Bella Italia – 2 Wochen davor

Allzu grell wirft der Mond sein Licht durch das gekippte Schlafzimmerfenster auf meine rosa Leinen Bettdecke. Schattenspiele ergiessen sich über Wände und Teppich. Sie dringen ein in meine Träume, rütteln mich wach, obwohl ich doch noch schlafen will. Es gibt Nächte, da gibt man lieber nach, anstatt sich zu wälzen und quälen. Jetzt bin ich wach, sitze aufrecht im Bett, trinke Tee und begebe mich gedanklich nach Italien. Bella Italia.

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Venedig – zeichnerisch unterwegs

Zweifelsohne, Venedig ist wunderschön, spannend, hinreissend, einmalig und beim Thema Kreuzfahrtschiffe äusserst kontrovers. Zeichnerisch dieser Stadt zu begegnen, meine neue Herausforderung. Ich wollte endlich mal besser zeichnen lernen, mich mit Perspektiven und Wasserfarbe auseinander setzen. So habe ich einen „Urban sketching„ (städtisches Zeichnen) Kurs in Venedig gebucht.

Und das ist mein Fazit nach den ersten zwei Tagen. Zuviel Linien an Häusern, Gassen, Fenstern, Giebeln und dann all die Pflöcke, Pfosten, Kamine, Pflastersteine, Fahnenstangen.

Dazu gesellen sich schräge, waagrechte, senkrechte, geschweifte und abgerundete Striche. Alle diese Begrenzungen enden in Unendlichkeitspunkten, die sich wild in den zu engen Gassen zwischen Quadersteinen, abgebröckeltem Verputz und von erschütterten Mauern kreuzen und überkreuzen.

Das alles sollte ich mit Bleistift zu Papier bringen? Welchen Bleistift denn nehme ich, frage ich mich. Denn spannend sollte die Szene ja auch noch sein, sowie Schatten und weiße Felder klar abgrenzen. Das Ganze natürlich in der Perspektive und darob nicht zu vergessen, den Rahmen zu setzen oder gar zu verschieben.

Es folgen die Farben, die ich auf diesem kleinen Palettchen mixen sollte, gemischt aus drei klaren Tönen. Nota bene, mache ich das so auch zum ersten Mal.

Fast hätte ich die Motivsuche vergessen. Venedig ist schön, spannend, wunderbar farbig im hellen Sonnenlicht. Aber wo anfangen? Ich bin überfordert. Klar auch enttäuscht über mich selber. Wer hängt schon gerne hinten nach?

Ich habe meine Aufgabe nicht erfüllt heute Nachmittag. Leistungs-und Zeitdruck und vor allem habe ich es so von mir nicht erwartet.

Nun muss ich zurück zur Gruppe mit wiederentdeckt Seiten. Ich bin traurig. Apero Spritz, wunderbar orange, hilft, aber ich habe trotzdem nichts.

Betonen möchte ich, dass es nicht an der äusserst kompetenten und engagierten Dozentin, noch am idealen Hotel oder an den Kollegen liegt. Ich muss mich einfach etwas in Geduld und Demut üben.